Wie steht es um das Mobilitätskonzept für Schloß Neuhaus?

Drei Bilder der Bielefelder Straße in Schloß Neuhaus, die die aktuelle Verkehrssituation darstellen.

Die grüne Ratsfraktion fragt nach dem Stand des Mobilitätskonzepts für Schloß Neuhaus. Das Konzept wurde bereits im November 2022 angekündigt – bisher war von Ergebnissen aber nichts zu hören. Dabei wurde im Kontext des „Zukunftsprogramms Zentrum Schloß Neuhaus“ und im Rahmen des ISEK Schloß Neuhaus im letzten Jahr immer wieder über die Verkehrs­situation, zum Beispiel an der Bielefelder Straße, diskutiert. 

In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern wurden diverse Vorschläge, wie eine zusätzliche Fußgängerquerung und eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h, eingebracht. Die grüne Ratsfraktion sieht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Gesamtsituation im Stadtteil.

„Wir müssen den Fokus auf ein umfassendes Konzept legen, das möglichst alle Aspekte der Mobilität in Schloß Neuhaus berücksichtigt“, erläutert Ratsfrau Birgit Hüppmeier. „Einzelmaßnahmen sind nicht ausreichend, um den Herausforderungen einer modernen und nachhaltigen Verkehrspolitik gerecht zu werden.“ Dazu war vor über einem Jahr eigentlich ein Stadtteilkonzept im Rahmen des IMOK angekündigt worden. Bisher gab es jedoch keine Ergebnisse, weder im Bezirksausschuss noch im Fachausschuss Umwelt, Klima und Mobilität.

Die grüne Ratsfraktion fragt daher im nächsten Bezirksausschuss Schloß Neuhaus nach dem aktuellen Stand des Stadtteilkonzeptes. Zudem möchte sie erfahren, welche Maßnahmen für die Verbesserung der Verkehrssituation in Planung sind oder bereits jetzt umsetzbar wären. „Eine transparente Kommunikation und die Einbindung der Anwohner-Vorschläge sind für den Erfolg des Projekts unerlässlich“, betont der sachkundige Bürger Helmut Arens.

Mit der bevorstehenden Behandlung der Anfrage im Bezirksausschuss am 21. Februar 2024 erwartet die Fraktion konkrete Antworten und Schritte zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität in Schloß Neuhaus.