Grüne fordern ausreichend Grundschulplätze in der Südstadt 2. Dezember 20242. Dezember 2024 Die grüne Ratsfraktion Paderborn fordert eine verlässliche und zukunftsorientierte Lösung, um den steigenden Bedarf an Grundschulplätzen in der Südstadt zu decken. Ziel ist es, allen Kindern im Einzugsgebiet der Karl- und Elisabethschule wohnortnah einen Schulplatz zu garantieren. Schon in den vergangenen Jahren musste die Karlschule Kinder ablehnen, für die sie aber die nächstgelegene Schule ist, sogenannte Anspruchsschüler. Die Schülerprognosen für die kommenden Jahre zeigen, dass es zu noch mehr Ablehnungen kommen wird. Demnach würden beispielsweise im Jahr 2028 für das startende Schuljahr allein 32 Erstklässler keinen Platz an der Karlschule finden. Selbst wenn in jeden zweiten Jahrgang eine zusätzlich Klasse eingerichtet würde, wie es die Verwaltung vorschlägt, käme es zu Ablehnungen. Zudem überzeugt die Grünen diese Lösung aufgrund der fehlenden Raumkapazitäten nicht. Schon jetzt würden alle Räume genutzt und es müssten beispielsweise Differenzierungsräume aufgegeben werden. Das gehe zulasten der Unterrichtsqualität. Die Schulverwaltung plant, dass einige Kinder zur Elisabethschule ausweichen. Diese ist aber ihrerseits schon räumlich ausgereizt und die Räume der angrenzenden Erich-Kästner-Schule werden erst 2028 zur Verfügung stehen. „Wir sehen nicht, wie die Aufnahme der an der Karlschule abgelehnten Schüler in den kommenden Jahren funktionieren soll. Die Klassen werden größer, mehr OGS-Gruppen müssen gebildet werden und die Mensakapazität ist auch ausgeschöpft“, merkt Schulausschussvorsitzende Petra Tebbe an. Zudem sei die Elisabethschule eine Bekenntnisschule. Man könne nicht davon ausgehen, dass das den Vorstellungen aller Familien entspräche. „Wir brauchen dringend eine Planung, die tatsächlich sicherstellt, dass kein Kind in der Südstadt weite Wege in Kauf nehmen muss“, fordert Schulausschussmitglied Catharina Scherhans und führt aus: „Kinder, die die OGS besuchen, sind von Montag bis Freitag mehr Wachzeit in der Schule als zuhause. Im Sinne der Kinder müssen diese ausreichend gut nutzbare Räume zur Verfügung haben. Es spricht nichts gegen multifunktionale Raumnutzungen, wenn diese Räume auch so groß sind, dass das möglich ist. Die Nutzung von Differenzierungsräumen ist im heutigen Unterricht Standard. Sie dürfen nicht einfach umfunktioniert werden.“ „Wir haben vor zwei Jahren ein Raumprogramm für Grundschulen beschlossen. Es war klar, dass dies in Bestandsgebäuden nicht genauso umgesetzt werden kann. Es sollte uns aber sehr wohl als Maßstab dienen. Wir sehen nicht, dass das bei den vorgeschlagenen Maßnahmen der Verwaltung erfolgen kann“, bewertet Schulausschussmitglied Ulrich Hake die Pläne. Deshalb fordern die Grünen die Verwaltung auf, bis April 2025 eine tragfähige Lösung vorzulegen, die nicht nur langfristig Kapazitäten schafft, sondern auch die Übergangszeit berücksichtigt. „Wir dürfen dabei keine Zeit mehr verlieren. Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder vor Ort zur Schule gehen können“, mahnen die grünen Wahlkreisvertreter für die Südstadt, Sabine Kramm und Klaus Schröder.
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