Die grüne Ratsfraktion unterstützt die Pläne zur klimafreundlicheren Umgestaltung der städtischen Bäder, wie sie im Wirtschaftsplan für den Bäderbetrieb vorgesehen sind. Sie betont, dass der Bäderbetrieb mit seinem hohen Energieverbrauch einer der größten CO2-Erzeuger im städtischen Konzern ist. Daher wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Umweltschutz und Grünflächen eine Machbarkeitsstudie für das Rolandsbad in Auftrag gegeben. Die Maßnahmen sollen nun im nächsten Jahr umgesetzt werden.
Die Studie hat eine Reihe von Maßnahmen identifiziert, die erforderlich sind, um eine nachhaltige und energieeffiziente Zukunft des Bades zu gewährleisten. Dazu gehören der Austausch der Solarabsorber-Anlage durch eine Photovoltaik-Vollbelegung, die Abdeckung der Wasserbecken, die Reduktion des Temperaturniveaus der Heizung durch den Austausch der Wärmetauscher sowie der Einbau von Luft-Wärmepumpen. Zusätzlich werden Maßnahmen zur Reduktion der Lärmbelastung für Anwohner und Besucher implementiert. Die Fraktion weist zudem auf die Möglichkeit hin, Fördermittel zur Unterstützung der Maßnahmen einzuwerben.
Als wesentliche Investitionen für 2024 sind die Installation einer Gebäudeleittechnik für die Beleuchtung in Höhe von 50.000 € sowie die Anschaffung einer Abdeckung für das ¾-Jahresbecken im Rolandsbad für weitere 50.000 € geplant. Des Weiteren sollen im Residenzbad Umkleidebereiche und Wohnung für 100.000 € isoliert werden. Erfreulicherweise konnte die Erneuerung des Kleinkinderbeckens im Rolandsbad zurückgestellt werden, da sich die Substanz des alten Beckens als robuster herausstellte als zunächst angenommen.
Die grüne Ratsfrau Birgit Hüppmeier begrüßt diese Maßnahmen ausdrücklich als Investition in die Zukunft. Sie hebt hervor, dass die Amortisationszeiten der einzelnen Maßnahmen als recht gering einzuschätzen sind, was deutlich zeige, dass die Maßnahmen nicht nur nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich sind.
