Fukushima warnt vor Folgen atomarer Katastrophen

Der 11. März 2011: Erst ein Erdbeben, dann Tsunami-Flutwelle und schließlich ein Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi. Mehr als 22.000 Tote, Hunderttausende mussten fliehen. Die Küstenregion und das Meer jedoch wurden so radioaktiv belastet wie noch nie zuvor.

Dreizehn Jahre später zeigt sich, dass unmöglich ist, die verstrahlten Wälder, Landschaften, Berge und Flüsse wirklich zu säubern. mehreren Millionen Tonnen Atommüll lagern in Plastiksäcken quasi „am Wegesrand”. Umweltschutzverbände, Nachbarstaaten und Fischereiindustrie protestierten dagegen, radioaktiv verseuchte Wasser in den Pazifik zu leiten.

Der Betreiber von Fukushima, der Nuklearkonzern TEPCO wurde inzwischen von der japanischen Regierung verstaatlicht. Die finanziellen Schäden wurden auf die Allgemeinheit abgewälzt.

Fukushima mahnt uns, dass die Auswirkungen von atomaren Katastrophen unkontrollierbar sind. Entsetzlich sicher ist und bleibt nur das Risiko.