Umgestaltung des Rosentores in die Umsetzung bringen

Der Bahnübergang Rosentor in Paderborn mit geschlossenen Schranken.

Gemeinsam mit unserem Koalitionspartner CDU fragen wir im nächsten Stadtentwicklungsausschuss nach dem Stand der Ding beim Rosentor. Das Bündnis hatte für den laufenden Haushalt 70.000 Euro für die Planung eingestellt, um den Umbau der Unterführung noch in diesem Jahr auf den Weg zu bringen.

„Die Umgestaltung des Rosentores muss schnellstmöglich aus der Planung in die Umsetzung gebracht werden“, fordert Stefanie Harth, CDU-Ratsfrau für die Südstadt und ergänzt: „Deshalb stellt die Koalition einen Antrag für die nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses, um von der Verwaltung Infos zum Stand der Dinge zu erfragen. Die Bewohner der Südstadt sind äußerst geduldig bei dem Thema, da es ihnen eine absolute Herzensangelegenheit ist. Deshalb haben sie aktuelle Infos, wie weit die Verwaltung bei dem Thema in der Zwischenzeit gekommen ist, mehr als verdient.“

„CDU und Grüne haben im letzten Jahr jeweils Bürgerversammlungen durchgeführt, um die Menschen aus der Südstadt nach Ihrer Meinung zu fragen“, erinnert der grüne Fraktionssprecher Klaus Schröder. „Beide Male gab es den deutlichen Wunsch nach einer ‘kleinen Lösung’, bei der der oberirdische Zugang erhalten bleibt.“ Das habe man mit einem gemeinsamen Haushaltsantrag umgesetzt. Dieses Jahr sollte geplant werden und nach Möglichkeit auch schon der Bauauftrag vergeben werden. Jetzt sei das Ganze anscheinend wieder ins Stocken geraten.

„Jedesmal, wenn ich vor den Schranken warte, muss ich an dieses ungelöste Problem denken“, so Schröder weiter. Oft werde er dabei auch auf die Situation am Rosentor angesprochen: „Viele Menschen glauben schon nicht mehr an eine Lösung. Es wird Zeit, dass wir beweisen, dass wir das hinbekommen. So schwierig das mit der Bahn auch sein mag.“

Der stellvertretende Bürgermeister und Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses Dieter Honervogt ist zuversichtlich, dass es eine gute Lösung geben wird und diese nicht mehr allzu lange dauern wird, wenngleich die Situation vor Ort durch mehrere Faktoren wie die Kommunikation mit der Deutschen Bahn, vor allem aber auch durch die topographische Lage äußerst komplex ist. „Besonders der weiterhin sehr ungepflegte Zustand der Unterführung ist mir aber ein Dorn im Auge“, bemängelt Honervogt. „Hier sollte bis zur Umgestaltung in regemäßigen Abständen zumindest der Dreck entfernt und nach Möglichkeit auch die Wände rudimentär gereinigt werden.“