Grüne lenken Blick auf präventive Jugendarbeit

Eine von hinten aufgenommene Gruppe von Kindern mit nach oben gereckten Armen mit einem älteren Leiter im Hintergrund

Präventive Jugendarbeit begleitet und fördert Jugendliche und sorgt auf diese Weise langfristig für Einsparungen im Haushalt. Daher möchte die grüne Ratsfraktion den Bereich stärken und stellt im nächsten Jugendhilfeausschuss dazu zwei Anträge.

Zum einen soll die Schulsozialarbeit ausgebaut werden. Dazu sollen zwei weitere Stellen geschaffen werden. Birgitta Schröder, grünes Mitglied im Jugendhilfeausschuss dazu: „Nach wie vor sehen wir die oft herausfordernde Arbeit an unseren Schulen. Wir möchten mit diesen weiteren Stellen im Schulleben notwendige Unterstützung bieten.“ So habe das 2023 beschlossene Konzept der schulbezogenen Sozialarbeit Bedarfe sehr deutlich gemacht. „Die Schule ist der Ort, an dem wir viele Kinder und Jugendliche erreichen und so besonders effektiv präventiv helfen können“, so Schröder weiter.

Ebenfalls soll laut grüner Ratsfraktion die offene Kinder- und Jugendarbeit gestärkt werden. Deshalb sollen anderthalb Stellen nicht gestrichen werden, wie es die Verwaltung zunächst vorgeschlagen hatte. „Die Jugendtreffs in unseren Quartieren sind Anlaufpunkte für viele Jugendliche. Sie können hier ihre Freizeit verbringen und erhalten niedrigschwellige Unterstützung. Dieses Angebot muss erhalten bleiben!“, so Björn Bause-Engel, ebenfalls grünes Mitglied im Jugendhilfeausschuss. Weiter weist Bause-Engel darauf hin, dass bereits jetzt die Personaldecke so dünn ist, dass Jugendtreffs in einzelnen Quartieren für längere Zeit geschlossen waren.

Ebenso fordern die Grünen eine Bedarfsplanung für die offene Kinder- und Jugendarbeit für alle Quartiere. Dabei sollen auch mobile Angebote berücksichtigt werden.