Der Austausch mit Experten ist die Basis für unsere politische Entscheidungen. Zum wichtigen Thema des Artenschutzes besuchten wir auch dieses Jahr wieder zum Dialog und Erfahrungsgewinn mit mehreren Mitgliedern unseres Kreisverbandes und der Umwelt AG die Artenschutzkonferenz Münsterland.
Norika Creuzmann: “Der Klimawandel entscheidet darüber, wie wir in Zukunft leben; – die Biodiversitätskrise entscheidet darüber, ob wir überleben” . Diese Sätze sind der Einstieg in eine Resolution zum Abschluss der 10ten Grünen Artenschutzkonferenz Münsterland. Diese fand in MS-Hiltrup am Samstag, 16.03. statt.
Aus dem Kreis haben Susanne Schüssler, Klaus Schüssler, Norika Creuzmann, Armin Struckmeier und Peter Altenbernd teilgenommen. Vertreten waren hervorragende Experten von Umweltverbänden, biologischer Stationen und hochrangige Mandatsträger, die als Referenten und Ansprechpartner zur Verfügung standen.
Unter dem Motto “Lebensräume sichern: Mehr Platz für Artenschutz” moderierte Tanja Busse gekonnt durch diese Veranstaltung. Vorträge mit unterschiedlichsten Inhalten lieferten wichtige Erkenntnisse und rüttelten wach.
Ein Hauptthema war unser Boden, als „Quelle der Wiederauferstehung“ und „Quelle des Lebens“ mit der höchsten Biodiversitätsdichte, dessen Schutz unterpriorisiert ist. Ökologie als Gemeinwohlinteresse für unsere Zukunft sowie zahlreiche konkrete Beispiele bildeten einen guten Überblick zu aktuellen Entwicklungen, Fortschritten, aber auch Rückschritten und dringend notwendigen Handlungsfeldern.
Klar ist, dass der Artenschutz trotz Verbesserungen in einzelnen Bereichen in Summe aktuell stark gefährdet ist und u.a. zwingend hochwertige Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen, um den Artenschwund mindestens zu bremsen. Auf lokaler Ebene wäre der Nationalpark Egge ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
(Armin Struckmeier, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Wirtschaft, Bau und Verkehr)
