Zugeparkt und nicht sicher: Grüne fordern Maßnahmen für den Weierstraßweg

Viele Autos, die entlang des Weierstraßweges des Gehweg zuparken.

Als Verbindung zwischen Neuhäuser Straße und Padersteinweg wird der Weierstraßweg auch von Radfahrenden und Fußgängern intensiv genutzt. Durch die häufig verbotenerweise auf dem Gehweg parkenden Autos werden Menschen mit Kinderwagen, Rollstühlen oder Rollatoren auf diesem Weg jedoch immer wieder behindert. Um die Barrierefreiheit der beidseitigen Gehwege sicherzustellen, hat die grüne Ratsfraktion nun im Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität eine Neuordnung des ruhenden Verkehrs und die Kennzeichnung von Anwohnerparkplätzen beantragt.

„In den Grundsätzen des integrierten Mobilitätskonzepts für Paderborn ist ja schon seit dem vergangenen Jahr eine barrierefreie Gestaltung der Gehwege festgelegt“, betont Ulli Möhl, grünes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität. Das ließe sich durch eine einfache Maßnahme, wie die längst beschlossene Einführung einer neuen Parkordnung umsetzen. „Wir dürfen dabei nicht außer Acht lassen, dass die Verbindung über den Weierstraßweg auch von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt wird.“ Da es entlang der Neuhäuser Straße keine sichere Route gebe, sei der Weg durch den Grünstreifen entlang der Pader eine Alternative, um die Schulen in der Innenstadt, im Riemeke oder am Löffelmannweg zu Fuß oder per Rad zu erreichen. „Dies wird sich noch verstärken, wenn im Alanbrooke-Quartier die ersten Familien einziehen“, ist sich Petra Tebbe, Ratsfrau aus dem Riemeke, sicher.

Darüber hinaus ist die kurze, steile Einmündung vom Weierstraßweg in den Padersteinweg für Radfahrende sehr unübersichtlich. Deshalb möchten die Grünen außerdem prüfen lassen, ob diese Einfahrt beim geplanten Ausbau des Padersteinwegs optimiert werden könnte. „Wir möchten hier mehr Sicherheit – besonders im Hinblick auf die Nutzung als Schulweg.“