Grüne nehmen Grundschulen der Paderborner Südstadt und Marienschule in den Blick

Ein Transparent mit der Aufschrift Karlschule, das von Kindern gehalten wird.

Die grüne Ratsfraktion in der Stadt Paderborn beantragt, die Ausbaubedarfe an den Grundschulen der Südstadt und an der Marienschule zu prüfen. Hierzu sollen sogenannte Teilschulentwicklungspläne von der Verwaltung erstellt werden.

„Im Sinne von »Kurze Beine – Kurze Wege« wollen wir Grünen, dass alle Kinder an ihrer nächstgelegenen Grundschule auch einen Platz erhalten können“, fordert Schulausschussvorsitzende Petra Tebbe und ergänzt: „Das sind die sogenannten Anspruchsschüler. Seit Jahren müssen die Grundschulen Karl und Marien jedes Schuljahr Kinder ablehnen, die von ihren Eltern hier angemeldet werden. In den Vorjahren waren davon noch keine Anspruchsschüler betroffen. In diesem Jahr mussten an der Grundschule Karl erstmals Anspruchs­schüler abgelehnt werden. Und auch an der Marienschule steigt die Zahl der Anspruchs­schüler, so dass es auch hier demnächst zu Ablehnungen kommen könnte.“

„Insbesondere in der Südstadt nehmen wir einen Generationenwechsel wahr und damit mehr junge Kinder“, führt Schulausschussmitglied Catharina Scherhans, als Einwohnerin der Südstadt, aus. „Wir benötigen deshalb Prognosen zu den Schülerzahlen, um beurteilen zu können, ob die Grundschulen Karl und Elisabeth in der Südstadt die Bedarfe in den kommenden Jahren decken.“

„Es ist uns sehr wichtig, rechtzeitig Ausbaubedarfe und deren Umsetzung in den Blick zu nehmen“, macht Fraktionssprecherin Tebbe deutlich. „Denn unsere Kinder sollen einen gelungenen Schulstart an der Grundschule ihres Quartiers haben.“ Von der Feststellung notwendiger Ausbaubedarfe bis zur Fertigstellung der Ausbauten vergehen mehrere Jahre. Das wurde zuletzt beispielsweise an der Grundschule Stephanus deutlich. Umso wichtiger sei eine Prognose und rechtzeitige Planung.