Der Kreis Paderborn macht einen entscheidenden Schritt für den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz natürlicher Lebensräume: Auf Initiative der Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat der federführende Ausschuss für Natur, Umwelt und Klima beschlossen, eine kreisweite Biodiversitätsstrategie zu entwickeln. Diese soll bis 2025 erarbeitet und bis 2030 umgesetzt werden. Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit im Kreistag bestätigt.
Finanzierung gesichert – Regionale Zusammenarbeit im Fokus
Die erforderlichen finanziellen Mittel stehen bereits bereit und werden durch Fördermittel von Landes-, Bundes- und EU-Ebene ergänzt. Die Kreisverwaltung wird beauftragt, zusätzliche Fördergelder zu akquirieren, um die Strategie nachhaltig abzusichern. Besonderes Augenmerk liegt auf der Kooperation mit Nachbarkreisen, um regionale Synergien zu nutzen und übergreifende Lösungen zu schaffen. Alle Kommunen sowie relevante Akteure werden aktiv in den Prozess eingebunden.
„Großer Gewinn für Bevölkerung und Umwelt“
Carsten Birkelbach, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN und Landratskandidat, betont: „Eine intakte Biodiversität sichert nicht nur die Lebensgrundlage für Tiere und Pflanzen, sondern steigert auch die Lebensqualität der Menschen. Gesunde Ökosysteme bedeuten saubere Luft, fruchtbare Böden und ein stabiles Klima – und sie machen unsere Region attraktiver für Naherholung und zukünftige Generationen.“
Norika Creuzmann, Co-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete, ergänzt: „Durch die Einbindung der Kommunen und die regionale Zusammenarbeit wird die Strategie gezielt auch auf Bürgerbedürfnisse ausgerichtet – gleichzeitig denken wir über Grenzen hinweg. Der Kreis Paderborn zeigt damit, dass nachhaltige Entwicklung und Ressourcenschutz Hand in Hand gehen.“
Klares Signal für eine ökologische Zukunft
„Die Biodiversitätsstrategie markiert einen zentralen Schritt hin zu einer zukunftsfähigen und ökologisch verantwortungsvollen Region. Die breite Beteiligung und die klare Finanzierungsplanung unterstreichen die Entschlossenheit des Kreises, dieses ambitionierte Projekt erfolgreich umzusetzen“, so Birkelbach abschließend.