Kreativwirtschaftsquartier Alanbrooke – Riesenchance für Paderborn!

Das zukünftige Kreativwirtschaftsquartier in der ehemaligen Alanbrook-Kaserne im Paderborner Riemekeviertel.

Die grüne Ratsfraktion verfolgt seit mehr als zwei Jahren die Entwicklung des Kreativwirtschaftsquartiers in der ehemaligen Alanbrookekaserne. Auf rund 9.000 m² wird ein Ort entstehen, der die Stadt noch attraktiver machen wird. Ein Raum, der Vernetzung und Entwicklung disziplinübergreifender Projekte ermöglicht und Fachkräfte halten wird. Außerdem entsteht ein Ort der Begegnung für das Quartier und die ganze Stadtbevölkerung.

Von der ersten Idee der Gründung eines Kreativwirtschaftsquartiers bis heute hat die grüne Ratsfraktion diesen Prozess intensiv begleitet und hatte die Möglichkeit, vor Ort zu schauen, wie die ehemalige Kaserne konkret mit Leben gefüllt werden kann. „Beim Blick zurück auf die Hinterlassenschaften der Engländer und die wild wachsenden Disteln dieser Tage kann man schon spüren, was hier entstehen kann“, berichtet die grüne Ratsfrau und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Wirtschaftsförderung Catharina Scherhans begeistert. „Uns ist in den vielen Gesprächen im Laufe des Prozesses in den letzten zwei Jahren immer klarer geworden, was für ein Gewinn dieser Ort für Paderborn sein wird“, fügt Scherhans hinzu. „Wenn Beate Flath von der Uni Paderborn darauf hinweist, dass Studienabsolventen durch ein Kreativquartier motiviert werden, am Standort Paderborn zu verbleiben. Wenn die Initiatorin der XO Talks Lea Hansjürgen prophezeit, dass die Kreativen in solch einem Quartier nicht nur über ihr Business sprechen, sondern auch über den Ort an dem sie leben und Ideen für die Stadt entwickeln. Oder wenn Uli Lettermann von der Symbolik spricht, die entsteht, wenn sich in einer ehemaligen Kaserne ein kreativer lebendiger Ort entwickelt. Dann beginnt man zu begreifen, welches Potenzial sich in den alten Gemäuern verbirgt“, erklärt die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm.

„Ziel des Quartiers ist es, alle zentralen Akteure aus der Kreativwirtschaft an einen bemerkenswerten Ort mit attraktiven Angeboten zusammenzubringen. Dadurch entstehen nicht nur neue gute Ideen und wirtschaftliche Chancen – es hält auch Fachkräfte in unserer Stadt, die sehr viel zu bieten hat“, erklärt Catharina Scherhans. „Zurzeit bilden wir für andere Städte Fachkräfte aus. Viel zu oft hören wir, dass Studierende aus deutschlandweit einzigartigen Studiengängen die Stadt schon im Studium für Praktika verlassen, weil sie sich oft erst gar nicht vor Ort nach Plätzen umschauen. Gleichzeitig suchen lokale Unternehmen nach guten Leuten. Dieses und viele weitere Potenziale Paderborns werden wir durch das Kreativwirtschaftsquartier nutzen.“

Im Kreativwirtschaftsquartier sollen die verschiedenen Akteure wie Universität, Unternehmen, Gründer, Freelancer und auch die Stadtgesellschaft miteinander vernetzen werden. Viele andere Städte setzen schon seit Jahren auf solche Quartiere und konnten damit Fachkräfte halten, aber auch neue Wirtschaftsakteure anziehen. „Paderborn geht hiermit einen wichtigen Schritt in Sachen Stadtentwicklung, indem in den stadtbildprägenden, denkmalgeschützten Gebäuden mitten im Riemekeviertel ein Kreativwirtschaftsquartier entsteht, das wirtschaftlich große Entwicklungsmöglichkeiten bietet“, hält die grüne Fraktionssprecherin aus dem Riemeke Petra Tebbe fest und bemerkt weiter: „Ein Kreativwirtschaftsquartier wird die ganze Stadt beleben. Wir Grünen freuen uns über diese Riesenchance für Paderborn.“