Um die Aufnahme und Integration schutzsuchender Kinder und Jugendlicher, insbesondere auch aus der Ukraine, in unseren Schulen kurzfristig zu unterstützen, hat die NRW-Landesregierung im Juni landesweit 49 Millionen Euro für das „Aktionsprogramm Integration“ bereitgestellt.
Die kommunalen Schulträger erhalten daraus seit dem laufenden Schuljahr zusätzliche finanzielle Mittel, um individuelle Förderangebote auf- oder ausbauen, zusätzliches Personal zu finanzieren, Kooperationen mit außerschulischen Partnern umzusetzen und bereits angestoßene Unterstützungsprojekte weiterzuführen.
Die konkrete Umsetzung dieses Aktionsprogramms an den Paderborner Schulen macht die grüne Ratsfraktion nun mit einer Anfrage im Schulausschuss zum Thema. „Wir möchten erfahren, in welcher Höhe diese Mittel der Stadt Paderborn zur Verfügung stehen und wie sie verwendet werden “, erklärt Schulausschussvorsitzende Petra Tebbe. Die Grünen interessiere außerdem, wie der Schulträger die Möglichkeit einer Zuteilung von Budgets an die Schulen bewerte und nach welchen Kriterien diese verteilt werden könnten.
„Wir möchten darüber hinaus erfahren, wie viele ukrainische Kinder und Jugendliche aus welchen Jahrgängen zu Beginn dieses Schuljahres die Schulform gewechselt haben und inwieweit das bei der Budgetzuteilung berücksichtigt wird.“, ergänzt Schulausschussmitglied Catharina Scherhans.
