Die Grünen Frauen von Bündnis 90/Die Grünen thematisieren am Mittwochabend ab 19 Uhr im Liborius-Forum mit der Veranstaltung „Klimawandel auf dem Teller“ den Zusammenhang von Klimakrise und Ernährung thematisieren. Unsere Ernährungsgewohnheiten heizen die Erde auf. Von den zehn Tonnen des Klimagases Kohlendioxid, die jeder einzelne pro Jahr im Schnitt verursacht, stammt ein Fünftel aus der Ernährung.
Klimaschutz spielt also auch beim Essen und Einkaufen eine große Rolle. Klima-gesunde Ernährung bedeutet: Weniger Fleisch und Wurst, mehr Gemüse und Obst, weniger wegwerfen und Vorrang für Produkte aus der Region.
Die Grundsätze nachhaltiger Ernährung sind deshalb äußerst relevant für die Ernährungswende, denn Studien zeigen, dass der Ernährungssektor neben den Feldern „Wohnen“ und „Mobilität“ die meisten Umweltbelastungen im Bereich des privaten Konsums verursacht. Im Fokus der Ernährungsökologie steht die gesamte Produktionskette: von der Landwirtschaft, über die Supermärkte bis in die Küche.
Regina Bigga, vom Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit der Universität Paderborn, Heike Mahl und Lu Feller von Venio`s Bioküche stellen die verschiedenen Dimensionen der nachhaltigen Ernährung vor. Die Veranstaltung wird von Susanne Schüssler moderiert.
Ganz praktisch soll es in der sich anschließenden Diskussion zugehen. Bei Snacks aus der Bioküche (frisch vor der Veranstaltung vorbereitet) geht es nicht nur darum, wie wir unseren Ernährungsstil nachhaltig verändern können, sondern auch um kommunale nachhaltige Ernährungskonzepte für Kitas und Schulen und um nachhaltiges und faires Catering. Das Foto zeigt das Büffet vom Internationalen Fest der Grünen Frauen.
